SEO alleine garantiert noch keinen Umsatzwachstum im Onlinehandel!

Viele Seitenaufrufe aber keine Verkäufe? Schlechte Usability sorgt für Umsatzstagnierung!

„Es sind oft banale Dinge, die den Verkaufsprozess ins Schleudern bringen“, weiß Julian Raab, Geschäftsführer der POM Online Marketing Agentur. Eigentlich haben Unternehmen, deren Internetseite häufig angeklickt werden, bis dahin alles richtig gemacht. Die meisten haben SEO-Maßnahmen angewandt, um die Sichtbarkeit ihrer Produkte oder Services für avisierte Zielgruppen in den Suchmaschinen zu erhöhen und können sich über gute Platzierungen (Rankings) freuen.

Nur, was helfen viele Seitenansichten, wenn darüber hinaus keine Verkäufe stattfinden?

Durch gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) können Besucherströme ganz gezielt auf eine Homepage, respektive Produkt- oder Serviceseite gelenkt werden. Ein Indiz für gutes SEO ist, wenn sich nach der Maßnahmen mehr Besucher auf der Seite tummeln als vorher. Damit ist die Aufgabe aus SEO-Sicht erfüllt, aber nicht aus der Sicht von Online Marketing. Aufgabe des Online Marketing ist es nun, die Erwartungshaltung der Besucher zu erfüllen. Wird ein Internetauftritt dem nicht gerecht, verliert der User das Interesse und wendet sich ganz schnell wieder ab. Eine vertane Chance!

„Gebt den Besuchern eures Onlineshops das, was sie brauchen und macht sie so zu Kunden!“

Mit Tools wie Google Analytics lässt sich das Besucherverhalten auf einer Internetseite leicht nachvollziehen. Man sieht, wie viele Besucher auf der Seite waren, wie hoch die Absprungraten sind und wie lange die Verweildauer der User ist. Folgende Infos lassen darauf schließen, dass der Seitenbesucher nicht das gefunden hat, wonach er gesucht hat:

Negativ-Indikatoren sind

• kurze Verweildauer
• hohe Absprungraten
• viele Abbrüche des Bestellprozesses
Treffen ein oder mehrere Negativ-Indikatoren zu, besteht dringender Handlungsbedarf. Dies alles sind ernstzunehmende Belege dafür, dass die Seite nicht zum Verkauf bzw. zu einer Handlung des Users animiert – auch wenn sie SEO-konform aufgebaut sein mag. Das ruft wiederum Online Marketing Profis auf den Plan, um gute Besucherzahlen auch in gute Verkaufszahlen zu konvertieren.

Die wichtigsten Schritte für einen verkaufsstarken Internetauftritt

1. Die Usability-Analyse

Die Usability-Analyse stellt die Benutzer- und Bedienerfreundlichkeit eines Onlineauftritts auf den Prüfstand. Darin werden folgende Fragen beantwortet

  • landet der vom User eingegeben Suchbegriff auch wirklich auf der relevanten Seite des Anbieters?
  • wie übersichtlich ist die Seite aufgebaut, bzw. erkennt der Besucher auf den ersten Blick, worum es geht?
  • sind alle zentralen Infos zu einem Produkt oder Service „above the fold“, also auf den ersten Bildschirmblick, lesbar?
  • ist die Navigation/Menüführung einfach (one click) oder wird der Besucher über Umwege zu weiteren Interessenschwerpunkten bzw. zum Bestellprozess weitergeleitet?

2. Erfolgreiche Verkaufsförderung

Welche verkaufsfördernden Maßnahmen sind integriert, die  Besuchern und potenziellen Kunden

  • Sicherheit geben, zum Beispiel über sichere Bezahlfunktionen und Shop Siegel wie „Trusted Shop“.
  • Vertrauen erwecken und Seriosität vermitteln,  zum Beispiel durch glaubwürdige Kundenbewertungen und Infos mit belegtem Wahrheitsgehalt. Prüfsiegel wie TÜV etc. sind weitere vertrauensbildende Maßnahmen.
  • Transparenz bieten, über Kosten, Produktinformationen, Bestellprozesse und Lieferkosten.

FAZIT: Nach SEO warten also noch umfangreiche Aufgaben, die sich der Verkaufsstrategie und Usability widmen, sowohl technisch als auch inhaltlich. Wer diese Aufgaben – mit oder ohne externe Hilfe – erfolgreich meistert, darf sich nicht nur guter Besucherzahlen erfreuen sondern auch von guten Umsätzen profitieren.

Call-to-Action einfach erklärt

Für jeden Werbetext ist eine integrierte “call-to-action” eine goldene Regel. Was aber ist eigentlich damit gemeint? Aus dem Englischen übersetzt heißt „call to action“ so viel wie „Handlungsaufforderung“. Alles klar – der Leser soll im Text zu einer Handlung aufgefordert werden. Und wie geht das? Die Umsetzung einer call-to-action im Online Marketing erfolgt auf drei Ebenen.

  1. STILISTISCH durch Hervorhebung für eine Signalwirkung
  2. INHALTLICH mit einem knackigen, direkten Appell an den Leser/User, etwas zu kaufen/bestellen, sich anzumelden, in Kontakt zu treten etc.
  3. TECHNISCH, denn die Handlungsaufforderung muss sinnvoll verlinkt werden

Beispiel einer integrierten call-to-action in einem Servicetext

Beispiel einer integrierten call-to-action in einem Servicetext

Wie bereits dargelegt, soll der User durch die call-to-action dazu animiert werden, etwas Bestimmtes zu tun. Im obigen Beispiel wird er zum Beispiel dazu aufgefordert, über das Kontaktformular mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Die call-to-action kann aber auch zum Kauf auffordern, wie „Kaufen Sie jetzt zum Sonderpreis“ oder „Werden Sie jetzt Mitglied und melden sich kostenlos an!“

Call-to-actions – hört sich einfach an, aber simpel und zielführend sind sie nur, wenn man die Regeln beherrscht!

Vor dem Entwurf einer Handlungsaufforderung müssen folgende Fragen geklärt werden:

  1. Was will ich mit der call-to-action erreichen, also was soll der Kunde tun: anrufen, Kontaktformular ausfüllen, bestellen, sich anmelden…?
  2.  Habe ich eine Zielseite, auf die der User die Handlung ausführen kann, zum Beispiel Kontakt- oder Anmeldeformular, Warenkorb etc.
  3. Welchen Anreiz biete ich dem User, die gewünschte Handlung auch auszuführen? Beispiel: „Wenn Sie jetzt bestellen, erhalten Sie xy GRATIS dazu!“

Noch ein paar Tipps für erfolgreiche call-to actions:

  • In der Kürze liegt die Würze…halten Sie den Text kurz und knapp, so dass der Leser ihn auf einen Blick erfassen kann
  • Weniger ist mehr….je weniger call-to-actions im Text eingebaut sind, umso höher ist die Signalwirkung
  • Ich seh‘ den Wald vor lauter Bäumen nicht… überfrachten Sie den Leser nicht mit unzähligen Handlungsaufforderungen, denn dann verliert er den Überblick und das Interesse.
  • Die erste oder wichtigste call-to-action immer im ersten Drittel der Seite platzieren, sodass sie gleich ins Auge springt.

Branding – Internet Branding – Online Branding

Was ist „Branding“ und welche Bedeutung hat es für (Internet-)Unternehmen

Marken können im Internet nur durch Qualität überleben – und um diese Qualität zu erzeugen, bedarf es gezielter Maßnahmen, die man in der Werbesprache als Internet Branding oder Online Branding bezeichnet.

Nice to know: Der englische Begriff „Branding“ bedeutet übersetzt „Brandzeichen“ und stammt ursprünglich aus der Tierhaltung, wo zum Beispiel Vieherden mit Brandzeichen des Halters gekennzeichnet werden.

Worum geht es beim Branding

Internet Branding oder Online Branding zielt darauf ab, einer Marke – das kann ein bestimmtes Produkt oder das Unternehmen selbst sein – bestimmte Eigenschaften zuzuweisen und diese durch gezielte Branding Strategien bekannt zu machen. Ziel ist es, einen Wiedererkennungswert für die Marke zu schaffen, der in den Köpfen der Verbraucher und Konsumenten hängen bleibt.

Beispiel für gutes Branding: Coca Cola hat durch kontinuierliche gezielte und zeitgemäße Branding Strategien nicht nur einen hohen Wiedererkennungswert, sondern auch ein Image geschaffen, das weltweit Vertrauen in die Qualität der Marke erzeugt hat.

Branding setzt auf emotionale Wirkung

Für den Aufbau und die Weiterentwicklung einer Marke und letztendlich deren Wert zu steigern, muss Vertrauen in die Marke und das dahinterstehende Unternehmen beim Verbraucher geschaffen werden. Dafür wird die Marke mit einer bestimmten Assoziation oder Emotionen besetzt, die stringent der Unternehmensphilosophie folgt, um die Glaubwürdigkeit zu untermauern.

Beispiel Textilindustrie: Ein Unternehmen, das im Branding auf Umweltfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit setzt, aber Produkte vertreibt, die nachweislich belastet sind respektive von unterbezahlten Arbeitern aus Dritte Welt Ländern hergestellt werden ist wenig glaubwürdig und verscherzt sich das Vertrauen des Konsumenten.

Wie funktioniert Branding im Internet

Branding ist ein ganzheitliches Konzept, denn es unterstützt die gesamte Wahrnehmung des Unternehmens. Damit sich eine Marke zu einem starken Aushängeschild des Unternehmens entwickeln kann, werden Tools und Strategien aus einem Online Marketing-Mix angewandt, die sich unter der Bezeichnung Internet Branding zusammenfassen lassen. Internet- oder Online Branding ist eine Brand Technik, die das World Wide Web als Medium benutzt, um eine Marke am Markt zu positionieren. Dazu zählen Online Branding Maßnahmen wie die Gestaltung und Optimierung einer Webseite, Social Media Marketing, Blogs, Online Pressearbeit und Video Marketing, zum Beispiel über YouTube.

Google bewertet Websites und Unternehmen nach ihrer Brand Awareness. Vereinfacht ausgedrückt: Je häufiger User über Google nach der eigenen Marke suchen und daraufhin auf der Website der Marke verweilen, desto besser werden auch die Rankings. Somit ist für die Suchmaschinenoptimierung das Thema Markenaufbau, Markenbekanntheit und Viralität der Schlüssel, nachhaltig im SEO erfolgreich zu sein.

Branding Strategien / -Begriffe und was sich dahinter verbirgt*

Brand Awareness: Beliebtheit der Marke bei den Verbrauchern.
Employer Branding
: Ziel ist der Aufbau und die Pflege von Unternehmen als Arbeitgebermarke.
Behavioral Branding: Umsetzung der Markenidentität im Unternehmen nach innen bei den Mitarbeitern.
Co-Branding: Bei einer Co-Branding-Strategie wird das Leistungsangebot durch zwei oder mehr Marken im Verbund markiert, bei der alle Kooperationspartner ihre Ressourcen und Kompetenzen in größerem Umfang miteinbringen.
*Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de

AdWords Kampagne

Wie funktioniert eine AdWords Kampagne und worauf ist zu achten

Hoher ROI mit erfolgreichem AdWords Kampagnenmanagement

Eine AdWords Kampagne ist in anderen Worten eine Suchbegriffs- und Zielgruppen- fokussierte Werbekampagne mit Anzeigentexten (AdWords), die speziell für die Einblendung in der Suchmaschine konzipiert wird. Ziel der AdWords Kampagne ist es, potenzielle Kunden und Interessenten im Umfeld ihres Suchverhaltens auf die Angebote des Werbenden zu lenken und ein Kaufinteresse zu wecken, respektive Conversions zu erzielen. AdWords Kampagnen gehen in der Regel mit einer Suchmaschinenoptimierung der Webseite einher. Damit fahren Unternehmen quasi zweigleisig auf Erfolgskurs:

  • Sie optimieren damit ihre Chancen, in der organischen Suche in Google schneller durch eine verbesserte Platzierung (Ranking) gefunden zu werden
  • und erhöhen gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf Produkte / Dienstleistungen durch Werbeschaltung.

Unsere Empfehlung:
Besonders junge Webseiten oder sehr schlecht positionierte Seiten brauchen eine gewisse Vorlaufzeit, um mit SEO Erfolge zu erzielen. AdWords Kampagnen bieten hier eine schnelle und erfolgreiche Möglichkeit der Neukundengewinnung. Man spricht auch von einer „Quick-Win“ Lösung.

Eine AdWords Kampagne besteht aus mehreren Schritten:

  1. Konzeption
  2. Betreuung
  3. Erfolgskontrolle

Google AdWords sind seit ihrer Einführung in Deutschland im Jahr 2002 die populärste Methode eine Homepage zu bewerben

I. Konzeption von AdWords Kampagnen

Schritt 1: Suchbegriffe analysieren und bestimmen

Die Basis einer erfolgreichen Konzeption ist eine saubere Suchbegriffsanalyse. Die orientiert sich daran, was beworben und welche Zielgruppen angesprochen werden soll. Für die Analyse werden passende Suchbegriffe (Schlüsselwörter / Keywords) ausgewählt, die das Produkt / die Dienstleistung beschreiben. Im nächsten Schritt gibt die Analyse Aufschluss darüber, wie häufig ein bestimmter Begriff oder eine Suchbegriffskombination gesucht werden. Nun fällt die Entscheidung, welche Keywords für die Kampagne verwendet werden sollen.
Und genau an dieser Stelle lauern die ersten Fallstricke, die richtig ins Geld gehen können. Keywords mit einer sehr hohen Suchanfrage sind zwar verlockend, aber Anzeigen dazu sind in der Regel auch sehr teuer. Der Grund dafür ist, dass Keywords, wie zum Beispiel Marketing, mit Millionen von Suchanfragen sehr stark umworben werden und eine extrem hohe Konkurrenzsituation vorherrscht. Jeder Click eines potenziellen Interessenten auf Ihre Anzeige kostet Geld und je höher die Konkurrenz, umso mehr kostet die Anzeige. Auch besteht die Gefahr, dass die Anzeige im allgemeinen Wettbewerb untergeht.

Lösungsansätze:

  • Suchbegriffe in einem Umfeld mit moderater Konkurrenzsituation auswählen
  • sehr allgemeine Keys, wie hier Marketing, spezifizieren, zum Beispiel in „Online Marketing“
  • Suchbegriffe mit regionalem Bezug kombinieren, zum Beispiel „Online Marketing Frankfurt“.

TIPP:
Die Konzeption von AdWords Kampagnen in einem stark konkurrierenden Markt setzen Erfahrung und ein gutes Gespür für die richtige Keywords-Auswahl voraus – sonst ist die Gefahr groß, viel Geld für Anzeigen zu verbrennen, die keine nennenswerten Umsätze (Conversions) generieren. Expertenrat ist an dieser Stelle geldwert.

Schritt 2: AdWords Kampagne kategorisieren

Im nächsten Schritt erfolgt die Zuordnung von Keywords in Kategorien. Diese kann entweder zielgruppenspezifisch oder produktbezogen erfolgen. Zur Veranschaulichung hier zwei Beispiele.

  1. Beispiel für zielgruppenorientierte Kategorisierung:
    Ein Anwalt für Mietrecht möchte seine Leistung sowohl für Mieter als auch Vermieter bewerben. Die Kategorisierung erfolgt nun mit entsprechenden Suchbegriffen, die Mietern zugeordnet werden können sowie Vermietern. Daraus entstehen zwei Kategorien, Mieter und Vermieter, innerhalb einer AdWords Kampagne.
  2. Beispiel für produkt- / servicebezogene Kategorisierung:
    Eine Online Marketing Agentur bietet verschiedene Services innerhalb ihres Leistungsportfolios an wie SEO, SEA, Webdesign, App Entwicklung etc. Die Kategorisierung der Suchbegriffe erfolgt in diesem Fall entsprechend der Leistungen.

Schritt 3: Kampagnentexte erstellen und Zielseiten etablieren

Nun ist Kreativität gefragt. Anhand der Google Vorgaben für das Format von AdWords, siehe hierzu auch der Beitrag unter AdWords, werden flotte Anzeigentexte verfasst, die das Kaufintersee des Users wecken und ihn zu einer Bestellaktion verleiten sollen. Empfehlenswert sind mehrere Anzeigentexte zu einem Suchbegriff, um eine größere Reichweite zu erzielen und zugleich eine Vergleichsmöglichkeit zu haben, welche Anzeige besser „zieht“. Neben einem guten Text ist die Zielseite entscheidend für den Erfolg der AdWords Kampagne. Die Zielseite, auf die der User über die Anzeige geführt wird, sollte den Suchbegriff des Anzeigentextes aufgreifen, detailliert auf das umworbene Angebot eingehen und den Leser zu Handlungen auffordern, engl.: Call-to-action. Zu einer AdWords Kampagne gehört deshalb auch die Optimierung einer bereits bestehenden Zielseite des Internetauftritts respektive die Erstellung einer neuen Landingpage (Zielseite). Nicht zu unterschätzen ist auch der Trend, mit dem Smartphone übers Internet recherchieren. Wer diese Zielgruppe der mobilen User erreichen will, sollte AdWords-Kampagnen für Smartphones mit mobilen AdWords Landing Pages entwickeln.

Typische Fehler:
Häufig führen Anzeigentexte auf Seiten, die nur wenig oder gar nicht auf die Werbung im Anzeigentext eingehen. Damit wird eine große Chance auf Umsatz und Neukunden vertan.
Unser Rat:
Mit guten Zielseiten, die die Erwartung des Users erfüllen, holen Sie ihn genau bei seinen Bedürfnissen ab.

II. Betreuung und Überwachung von AdWords Kampagnen

Nach der Live-Schaltung der AdWords Kampagne erfolgt eine – besonders in der Anfangsphase – engmaschige Überwachung, engl.: Tracking.
Dabei werden folgende Faktoren beobachten und analysiert:

  • Konversationsrate, engl.: conversion rate: Welche Anzeigen wurden angeklickt und haben auf der Zielseite zu einer Aktion geführt, sei es eine Bestellung, eine Anmeldung etc.
  • Impressionsrate, engl.: impression rate: Wie häufig wurde eine Anzeige angesehen

Diese Kennzahlen können mit Google Analytics, einem Überwachungstool von Google, abgerufen werden.

Anhand der gewonnen Erkenntnisse können

  • Anzeigen und Suchbegriffe optimiert werden
  • Vergleiche zwischen Kampagnen mit den gleichen Keywords angestellt und
    schlechte Performer pausiert / gelöscht werden
  • Anzeigen, die in einem nicht relevanten Umfeld erscheinen, durch „ausschließende Keywords“ gesteuert werden
  • Anzeigen mit hohen Clickpreisen pausiert bzw. optimiert werden
  • optimale Zeitrahmen für die Anzeigenschaltung ermittelt werden:
    Businesskunden lesen zu den üblichen Bürozeiten und Privatverbraucher erreicht man am besten in deren Freizeit.

III. Erfolgskontrolle von AdWords Kampagnen

Das Tracking und daraus resultierende Betreuungsmaßnahmen von AdWords Kampagnen sind zeitintensiv, aber essentiell, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Die ständige Kontrolle der Performance Ihrer AdWords Kampagne sorgt

  • für verbesserte Leistung mit guten Conversionrates
  • Schützt vor extensiver Überschreitung Ihres Budgets, das sie für die AdWords-Kampagne eingeplant haben
  • und führt letztendlich, je nach Zielvorgabe zur Neukundengewinnung, Umsatzsteigerung oder einem erhöhten Bekanntheitsgrad.

Fazit: AdWords Kampagnen mit hohem ROI (Return on Investment) gehören in fachlich versierte Hände, sei es, durch Sie selbst oder durch outsourcen an einen Profi

AdWords – Was sind AdWords und wie funktionieren sie?

Mit Google AdWords können Sie immer dann gefunden werden, wenn potenzielle Kunden bei Google nach Ihren Produkten oder Dienstleistungen suchen,

O-Ton Google.

AdWords, wie hier von Google beworben, sind kostenpflichtige Anzeigen, die in einem relevanten Umfeld des beworbenen Produkts/Dienstleistung in der Suchmaschine angezeigt werden.

Beispiel für AdWords

Beispiel: Ein Interessent begibt sich in der Suchmaschine auf die Suche nach einer Online Marketing Agentur. Er/sie gibt als Suchbegriff (engl.: Keyword) „Online Marketing Agentur“ ein und erhält nun eine Übersicht über alle Anbieter in diesem Umfeld, die in der Suchmaschine gelistet sind – dies wird auch als organische Suche bezeichnet. Neben diesen Suchergebnissen werden in der rechten Spalte kleine Anzeigentexte eingeblendet, engl.: Impression, nämlich die AdWords, die von Unternehmen geschaltet wurden, um relevante Dienstleistungen aus dem Bereich Online Marketing anzubieten.

An diesem Beispiel wird deutlich, dass der Suchbegriff eine zentrale Rolle bei der Erstellung von Anzeigentexten spielt. Schließlich will ein Unternehmen, das Online Marketing Services anbietet, nicht unter den Suchergebnissen für Babyartikel gefunden werden.

Welche Kriterien sind für den Erfolg von AdWords entscheidend?

Eine saubere Suchbegriffsanalyse ist „kriegsentscheidend“ für erfolgreiche AdWords

Die Analyse der wichtigsten Suchbegriffe für ein Angebot, sei es eine Produktwerbung, Imagewerbung oder die Bewerbung einer Dienstleistung, ist entscheidend für den Erfolg einer Werbeanzeige in der Suchmaschine. Mit den „richtigen“ Keywords werden nicht nur ganz gezielt potenzielle Kunden und Interessenten angesprochen, sondern die Anzeige erscheint auch in dem Keyword relevantem Umfeld.
Vorsicht: Keywords mit hohen Anfragen sind stark umworben und entsprechend teuer. Eine professionelle SEA-Beratung (Beratung über Suchmaschinenwerbung) für die Keywordanalyse und -auswahl ist deshalb besonders in Märkten mit hoher Konkurrenz ratsam, um Geld nicht mit teuren AdWords ohne nennenswerte Umsätze (Conversions) zu verbrennen.

Konzeption von AdWords

der Anzeigentext, darauf ist zu achten:

Auf der Basis der Keywordanalyse werden im nächsten Schritt Anzeigentexte erstellt. Dabei gibt Google AdWords den Rahmen vor hinsichtlich der Länge und Anzahl der Zeichen pro Zeile.
Längenbeschränkungen / Maximale Zeichenanzahl für AdWords

  1. Anzeigentitel:
    25 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  2. Angezeigte URL:
    35 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  3. Textzeile 1:
    35 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
  4. Textzeile 2:
    35 Zeichen (inkl. Leerzeichen)

 

AdWordsTipp:

Nutzer achten besonders auf den Anzeigentitel! Mit einem aussagekräftigen und suchbegriffsrelevanten Anzeigentitel erhöhen Sie die Chance auf Clicks!

 

Beispiel für eine klassische Anzeige

Beispiel für eine klassische Anzeige – hier zum Suchbegriff „Online Marketing“:
Anzeigentitel:                               Online Marketing buchen
(23 Zeichen inkl. Leerzeichen)
URL der Zielseite:                       www.professional-online.marketing
(33 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Zeile 1:                                              Komplett-Betreuung Ihrer Webseite
(33 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Zeile 2:                                             für nachhaltige Umsatzsteigerung!
(33 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Für die Anzeige von AdWords auf Mobilgeräten gelten besondere Bedingungen!

Optimierung der Zielseite

Was noch wichtig ist – die Zielseite/Landingpage!
Der User hat im Idealfall Ihre AdWords angeklickt und wird nun auf die in der Anzeige angegebene Zielseite weitergeleitet. Fühlt er sich hier gut aufgehoben, kommt es in der Regel zu einer Handlung, engl.: Conversion, beispielsweise in Form einer Bestellung, Newsletter-Anmeldung oder Anfrage. Damit Sie dieses Ziel erreichen, gelten für die Landingpages bestimmte Regeln, die es zu beachten gilt.

  • die Zielseite greift den Suchbegriff der Adwords auf
  • die Zielseite geht auf ein Angebot/Versprechen der Adwords ein
  • die Zielseite bietet dem Leser Mehrwert durch Information
  • die Zielseite fordert den User zu einer Handlung auf engl.: Call-to-action.

Fazit: AdWords und Landingpage – eine Symbiose für eine erfolgreiche Werbekampagne!

A/B Test im Suchmaschinenmarketing (SEM)

Der A/B Test ist eine Testmethode für Werbetestzwecke, bei der eine Originalversion eines Werbemittels gegen eine veränderte Version getestet wird.

(Quelle: Wikipedia)

A/B Test im Suchmaschinenmarketing (SEM)

Im Suchmaschinenmarketing erfüllt der A/B Test den Zweck, ein ausgewähltes Werbemittel, vor allen Dingen Anzeigen (GoogleAds) und Landing Pages (Zielseiten), auf die Erfüllung der definierten Marketingziele zu prüfen. Durch die Gegenüberstellung und Auswertung der Testergebnisse, die zentrale Elemente des A/B Testverfahrens sind, wird ersichtlich, welche Maßnahme im Vergleich zielführender , also erfolgreicher ist.

Was wird mit einem A/B Test geprüft

Der A/B Splittest zum Testen von Anzeigentexten und Zielseiten ist ein wichtiger Bestandteil im Online Marketing-Mix von P O M. Damit wir einen A/B Test zielführend konzipieren können, erfolgt zunächst gemeinsam mit unserem Auftraggeber die Definition der Marketingziele.

Die zentrale Frage dabei lautet: „Was soll mit dem A/B Test überprüft werden?“
• Das Userverhalten
• oder / und bestimmte Zielgrößen wie CTR, Conversionrate oder Bouncerate.

Analyse und Auswertung von A/B Testergebnissen

Das Ergebnis eines Vergleichstest von AdWords oder Zielseiten ist entscheidend für die weitere Strategie. Auch hinsichtlich der SEO-Relevanz. Google bietet zum Beispiel Testverfahren in AdWords™ an, die einen A/B Test nun auch auf Keyword-Level ermöglichen. Dies eröffnet unter anderem die Möglichkeit, Keyword-Gebote zu analysieren, zu steuern und geldwerte Vorteile für die Anzeigenschaltung herauszuholen.

Statistische Signifikanz von A/B Tests

Für wirklich aussagekräftige Schlussfolgerungen sind folgende Parameter unerlässlich für einen A/B-Test
• die Dauer des Testverfahrens, möglichst über einen längeren, festgelegten Zeitraum
• die Größe des Datenumfangs, denn je mehr Daten gewonnen werden können, umso genauer die Statistik
• die Qualität der Daten
• es müssen möglichst gleiche Voraussetzungen für beide Versuchsvarianten A/B gelten hinsichtlich Schaltung und Umfeld

A/B Tests im Do-it-Yourself-Verfahren

Es gibt eine Reihe an Angeboten/Tools für A/B Tests, aber die Tücken liegen in der Auswertung.
Hier einige Beispiele:
• Je mehr Daten und Komplexität man aus einem A/B Test gewonnen hat, umso größer die Gefahr von potentiellen Fehlerquellen und Inkonsistenzen.
• Die Datenüberwachung und -analyse ist zeit- und arbeitsaufwendig und bindet Arbeitskraft

TIPP

A/B Test
Testverfahren von SEM-Spezialisten ausführen lassen, der den A/B Test von der Konzeption über die Umsetzung bis zur Analyse und deren Interpretation betreut. Zugleich können abzuleitenden Maßnahmen aus den Testergebnissen zielorientiert und erfolgsgesteuert umgesetzt werden, um die Marketingziele des Auftraggebers zu erreichen.

Barrierefreies Webdesign

Barrierefreies Webdesign aus Sicht der Nutzer

Eine Zusammenstellung unterschiedlicher Hürden, die bei der Gestaltung von Internetinhalten in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit von behinderten Menschen zu beachten sind.

In diesem Artikel geht es um die unterschiedlichen Probleme, die bei der Gestaltung von Webinhalten zum Tragen kommen, wenn man seine Inhalte auch Menschen mit Behinderungen zugänglich machen möchte.

Blinde Menschen

Problemstellungen und Lösungen

  • Bilder, Fotos, Grafiken sind unbrauchbar

    Sollen Bilder, Fotos oder Grafiken eingesetzt werden, so ist es zwingend erforderlich, dass diese im alt-Tag beschrieben werden. Ist für die Beschreibung des Bildes, Foto oder der Grafik mehr Platz vonnöten, so können Sie darauf verweisen, um an einer gesonderten Stelle die Grafik näher zu beschreiben. Als Beispiel schauen Sie sich die Dirndl Landingpage des Online-Shops aus Erfurt an. Dort sind alle Bilder konform mit alt-Texten versehen.

  • User lassen sich Webinhalte vorlesen

    Erstellen Sie Links die es dem User ermöglichen, Passagen zu überspringen, sich durch die Seite und das Navigations-Menü zu navigieren, lange Listen mit mehreren Einträgen, ASCII Art, und ähnliche Dinge, die schwierig oder langwierig zu hören sind, zu Überspringen.

  • Blinde nutzen häufig die Tab-Taste zum Navigieren von Links

    Stellen Sie sicher, dass Ankertext-Links einen sinnvollen Zusammenhang und Rückschlüsse auf die Zielseite liefern. Anker-Links wie, klicken Sie hier oder mehr dazu … Sind problematisch

  • Die Maus wird in der Regel nicht benutzt

    Verzichten Sie auf Skripte, die den Einsatz einer Maus erfordern. Bieten Sie als Alternative die Tastatur an und benutzen Sie das Formular onFocus anstelle von onMouseover.

  • Die Nutzung von Tabellen kann zu Verständnisproblemen führen

    Achten Sie bei Tabellen auf Spalten und Zeilen in der Kopfzeile (<th>). Wenn möglich, vermeiden Sie aufgeteilte Zeilen oder Spalten.

  • Komplexe Tabellen und Grafiken, die in der Regel visuell interpretiert werden müssen, sind unbrauchbar

    Bieten Sie eine Alternative als Zusammenfassung und / oder eine Text-Beschreibung an. Vorzugsweise auf der gleichen Seite oder mit einem Link zu einer anderen Seite.

  • Frames können nicht auf einmal „erfasst“ werden. Auf Frames muss separat zugegriffen werden und das kann zu einer Orientierungslosigkeit führen.

    Vermeiden Sie Frames wann immer es geht. Wenn Sie Frames verwenden, bieten Sie frame titles an, die ihren Zweck erklären
    (z.B.: „Navigations-Frame“, „Inhalt-Frame“, etc.).

  • Vermeiden Sie Farbkennungen und Farben zu Erklärungen

    Nutzen Sie zur Markierung und Unterscheidung auch andere Elemente als Farben.

  • Hinter einem Link erwartet ein User eine neue Quelle / Zielseite.

    Verzichten Sie auf die Verwendung von Javascript Links. (z. B. href =”javascript: function (this)”)

  • Screenreader / Bildschirm-Auslese-Programm lesen Web-Inhalte eins zu eins

    Stellen Sie sicher, dass komplexe CSS oder Tabellen-Layouts richtig gelesen und interpretiert und im Quelltext sauber dargestellt werden. Nur so können Screenreader / Bildschirm-Auslese-Programm die Inhalte verständlich interpretieren.

  • Videos können nicht interpretiert werden

    Nutzen Sie anstelle von Videos Tonaufnahmen, die sich über das Zuhören erklären.

Farbenblinde Menschen

Problemstellungen und Lösungen

  • Farben mit ähnlichem oder schwachem Kontrast sind oft nicht zu unterscheiden

    Nutzen Sie kontrastreiche Farben. Verzichten Sie auf Farben um Bedeutungen zu vermitteln oder ergänzen Sie die Farbkennung um Textpassagen.

Menschen mit geringem Sehvermögen

Problemstellungen und Lösungen

  • User verwenden häufig Bildschirm, Vergrößerungsgeräte oder anderen technischen Hilfsmittel

    Um einen Artikel für den horizontalen Bildlauf zu reduzieren, verwenden Sie relative anstelle von absoluten Einheiten (z.B.: Verwendung von % für “table widths”, statt Pixel)

  • Texte in Grafiken können nicht ohne spezielle Software vergrößert werden. Oftmals wird die Grafik verpixelt dargestellt

    Verzichten Sie auf Texte in Grafiken. Wenn es nicht anders geht, verwenden Sie Anti-Aliasing / Kantenglättung, um den Text klar und lesbar darzustellen.

Taube Menschen

Problemstellungen und Lösungen

  • Ton / Audio ist unbrauchbar

    Stellen Sie die Tonaufnahmen auch in Schriftform zur Verfügung. Sorgen Sie bei Videos für synchrone Untertitel.

Menschen mit motorischen Behinderungen

Problemstellungen und Lösungen

  • User sind möglicherweise nicht in der Lage, die Maus zu benutzen

    Stellen Sie sicher, dass alle Funktionen über die Tastatur erreichbar werden (Tab-Navigation und das Springen von Link zu Link).
    Stellen Sie sicher, dass die Tab-Reihenfolge logisch ist und bei der Benutzung keine Probleme mit der Navigation entstehen.

  • User können ermüden, wenn Sie „puff-and-sip“ (SNP) oder ähnliche adaptive Technologien nutzen.

    Stellen Sie eine Methode für das Überspringen langer Listen, vergleichbarer Inhalte, Links oder ähnliches zur Verfügung.

  • Users werden unter Umständen Software zur Steuerung und Kontrolle des Computers mit Ihrer Stimme nutzen.

    Die Stimmsteuerungs-Software kann nie so genau navigieren wie es eine Maus tut. Stellen Sie daher sicher, dass alle Funktionen auch über die Tastatur erreichbar werden.

Menschen mit eingeschränkter Wahrnehmung

Problemstellungen und Lösungen

  • Es kann verwirrend sein, komplexe Layouts oder inkonsequente Navigationen zu verwenden.

    Vereinfachen Sie das Layout so weit wie möglich. Verzichten Sie auf alles, was überflüssig ist.
    Wenn möglich, ziehen Sie die Navigation konstant auf allen Seiten durch.

  • User haben Schwierigkeiten langwierige Texte zu verstehen

    Bilden Sie gegebenenfalls Gruppen und strukturieren Sie ihre Textinformationen unter logischen und semantischen Überschriften.
    Gliedern Sie die Informationen in überschaubare Abschnitte.

  • Präsentieren Sie Ihre Informationen umfangreich und detailliert

    Für ein besseres Verständnis ergänzen Sie die Texte um Abbildungen oder andere Medien, und umgekehrt.

Quelle: Originalartikel auf Englisch von webaim.org

Personalisiertes Webdesign

Personalisiertes Webdesign für Menschen mit Behinderungen

Überlegungen zum Design von Websites:
Gibt es ein passendes Design für Alle?

Argumente für personalisiertes Webdesign

Bei Websites und sowie bei Kleidung, gibt es nicht die eine Größe, die allen passt. Menschen mit mittelschwerer oder schwerer geistiger Behinderung, zum Beispiel, können von Designs profitieren, die sich radikal von den Entwürfen für ein allgemeines Publikum unterscheiden. So können für Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit Websites speziell für ihre Bedürfnisse entwickelt werden, mit extra großer Schrift, mit kontrastreicheren, schmaleren Seitenformaten usw. Für Menschen, die taub sind, können begleitende Avatare (animierte Menschen mit Gebärdensprache) hilfreich sein, und die Menschen, die blind sind, können von den vereinfachten Webdesigns profitieren.
Einige Experten für Barrierefreiheit befürworten spezielle Designs für jede Art der Behinderung zu entwickeln. Diese Art von Spezialisierung könnte, wenn sie richtig gemacht wird, die unterschiedlichen Bedürfnisse und Präferenzen der Nutzer in einer Weise berücksichtigen, die mit „Eine-Größe-passt- Allen“-Designs einfach nicht möglich ist. Einige Experten haben ausgefeilte Methoden zum Speichern von Benutzereinstellungen in Datenbanken erstellt. Andere haben vorgefertigte Templates für jede Hauptkategorie von Behinderung entwickelt. Einige erlauben es Benutzern, Stylesheets “on the fly ” einzuschalten, während sie sich die Webseite ansehen. Einige dieser Techniken sind erfolgreich, andere nicht. In allen Fällen war die Absicht gut, unabhängig vom Ergebnis.
Vielleicht das stärkste Argument für einen personalisierten Design-Ansatz, ist, dass es Web-Inhalte schaffen will, die wirklich für jeden zugänglich sind. Individualisierte Designs versuchen zu erreichen, was ein allgemeines Design kann selten, wenn überhaupt: sie erfüllen alle Bedürfnisse auf ideale Weise, und das nicht nur minimal.

Argumente gegen personalisiertes Webdesign

Trotz der wunderbaren Möglichkeiten der Bewegung für personalisierte Webdesigns, gibt es mehrere Probleme mit diesem Ansatz. Das größte Problem ist, dass personalisierte Designs schwierig zu erstellen und zu pflegen sind. Es erfordert große Vorinvestitionen an Zeit und Mühe, um verschiedene Versionen von Websites für jede der wichtigsten Arten von Behinderungen zu entwerfen. Die folgenden Aspekte sollten berücksichtigt werden:

Diese Fragen erweisen sich als recht heikel, wenn man sie sorgfältig analysiert.

  • Wenn eine Aktualisierung für eine Webseite nötig ist, wird dieses Update dann auf allen seinen verschiedenen Versionen übernommen?
  • Was passiert, wenn eine der Versionen zusätzliche Symbole und Illustrationen für Menschen mit kognitiven Behinderungen hat?
  • Werden diese Symbole und Abbildungen zum gleichen Zeitpunkt, wie der Text aktualisiert werden?
  • Wer entwickelt die Symbole und Abbildungen zu Beginn?
  • Gibt es mehrere Versionen des Textes für verschiedene Lese-Stufen und Fähigkeiten? Wie würde diese aktualisiert werden?

Ein weiteres Problem mit dem personalisierten Design-Ansatz ist, dass er immer noch einige Arten von Behinderungen auslässt. Es ist völlig unpraktisch, zu versuchen, eine Website für jede erdenkliche Art von Behinderung entwerfen. Es gibt einfach zu viele Arten von Behinderungen.

Zudem haben Menschen mit der gleichen Art von Behinderung oft unterschiedliche Präferenzen. Einige Nutzer von Bildschirmlesegeräten schätzen die Navigations-Links oben wie auf dieser Seite. Andere, bevorzugen sie unten an der Seite. Manche Menschen mit schlechtem Sehvermögen bevorzugen schwarzen Hintergrund mit gelb, vergrößertem Text. Andere bevorzugen weißem Hintergrund mit schwarz, vergrößertem Text. Einige Menschen, die taub sind, lesen lieber Text. Andere bevorzugen es, die Gebärdensprache zu sehen. Es ist unmöglich zu sagen, dass irgendeine Design-Version alle Präferenzen irgendeiner Art von Behinderung abdecken könnte.

Fazit

Die Ziele des personalisierten Design-Ansatz sind lobenswert: allen gerecht zu werden. Wenn die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen, kann der Aufwand dieses Ansatzes sich aus der Sicht des Benutzers lohnen. Meist stehen diese zusätzlichen Mittel aber nicht zur Verfügung. Dann ist es einfach praktischer, mit einem einzigen Design eine möglichst breite Palette von Personen zu erreichen. Keiner der Ansätze ist trivial. Beide erfordern eine gut durchdachte Planung, aber der Ein- Design-Ansatz ist die vernünftigste Wahl.

Nur-Text-Versionen von Websites

Einführung

Einer der Mythen der Online-Barrierefreiheit bzw. Zugänglichkeit ist, dass Menschen mit Behinderungen von Nur-Text-Versionen profitieren. Die Wahrheit ist, dass praktisch niemand mit einer Behinderung in irgendeiner Weise von einer Nur-Text-Version profitier. Nur-Text-Versionen sind von einigem Nutzen für Menschen mit langsamen Internet-Verbindungen, aber nicht für Menschen mit Behinderungen (es sei denn, dass sie eine langsame Internet-Verbindungen haben). In fast jedem Fall wäre es besser – in der Regel viel besser – die ursprüngliche Version zu reparieren, als eine alternative Nur-Text-Version zu erstellen.

Warum einige Leute denken, Nur-Text-Websites bedeute bessere Zugänglichkeit

Anfänger sind beim Thema Barrierefreiheit im Netz in der Regel am meisten vertraut mit den Fragen der Zugänglichkeit relevant zur Blindheit. Wenn es um Barrierefreiheit geht, denken sie an Screenreader (Bildschirmlesegeräte) und Alt-Text für Bilder. Sie haben nicht annähernd so viel nachgedacht über Menschen, die taub sind, Menschen mit motorischen Behinderungen oder Menschen mit Anfallsleiden (seizure disorders?), Farbenblindheit, Sehschwäche oder kognitiven Behinderungen. Mit diesem starken Fokus auf Blindheit, ist eine Nur-Text-Version sinnvoll, von der  Benutzer profitieren, die keine Bilder, Grafiken oder Illustrationen brauchen. Dieser Logik folgend können Entwickler mit der Schaffung einer Nur-Text-Version einiges an Mühe (und Geld) sparen, weil es nicht nötig ist, Grafiken einfügen und alt-Text hinzuzufügen. Teile dieser Logik sind wahr. Menschen, die keine Grafiken sehen können, brauchen keine Grafiken. Das Hinzufügen von alt text ist ein zusätzlicher Schritt, der vermieden werden kann, wenn überhaupt keine Grafiken verwendet werden. Andere Teile dieser Logik, treffen jedoch nicht zu.

Diese Fälle sprechen gegen Nur-Text-Versionen von Websites

Einseitige Ausrichtung gegen das gesamte Spektrum der verschiedenen Arten von Behinderung

Das wichtigste Argument gegen Nur-Text-Versionen ist, dass sie nicht erreichen, was sie erreichen sollen. Nur-Text-Versionen unterstützen nur eine Art der Behinderung: Blindheit. Websites mit Nur-Text-Versionen sind Beweise dafür, dass die Website-Designer Barrierefreiheit im Netz nicht verstanden haben. Sie denken, dass sie mit der Nur-Text-Version die Seite barrierefrei erstellt hätten, dabei haben vernachlässigt, auf die Bedürfnisse aller anderen Arten von Behinderung einzugehen.

Die Notwendigkeit von Grafiken und visuellen Darstellungen

Beachten wir Menschen mit Legasthenie oder kognitiven Behinderungen. Wie kann eine Seite voller Text -und nur Text- die Zugänglichkeit für diese Personen erhöhen? Für einige dieser Personen könnten mehr Grafik, mehr Multimedia und mehr CSS-Styling sehr nützlich sein. Eine Nur-Text-Seite ist ziemlich kontraproduktiv für die Fälle und ist für diese Personen weniger zugänglich als die ursprüngliche grafische Version.

“Regular” Websites sind transformierbarer

In gewissem Sinne ist die reguläre Version einer Website, auch wenn sie Grafiken und Styles beinhaltet, bereits eine Nur-Text-Version. Screenreader (Bildschirmlesegeräte) können nur Text lesen, daher ignorieren sie die grafischen und stilistischen Elemente von Web-Inhalten. Screenreader versuchen nicht, die visuelle Information eines Bildes zu interpretieren, sie lesen einfach die Alt-Attribute, das bereits ein “Nur-Text”-Format ist. In den meisten Fällen haben die visuelle Präsentation und CSS-Stile keinerlei Auswirkungen auf die Art und Weise, wie ein Screenreader den Inhalt liest. In anderen Worten, was Screenreader-Nutzer erfahren ist bereits eine Nur-Text-Version der Website. Die Vollversion wurde in eine Nur-Text-Version umgewandelt.
Allerdings gibt es für den durchschnittlichen Verbraucher keine verfügbaren Technologien, die Nur-Text-Versionen in grafische Versionen umzuwandeln, oder geeignete Styles zu erstellen, wo vorher keine existierten. Nur-Text-Versionen lassen nicht leicht in andere Formate umwandeln.

Diskriminierung: Wenn getrennt dann aber Gleich

Ein weiteres wichtiges Argument gegen die Nur-Text-Versionen einer Websitte ist, dass sie eine Art von Internet-Diskriminierung darstellen. Durch die vermeintlichen getrennten Versionen, die nie gleich sind, ähnlich wie bei Klassenräumen mit Rassentrennung, sind nach Fähigkeiten getrennte Webseiten selten gleich.
Selten nehmen sich Designer die Zeit und Mühe, die erforderlich ist, um Nur-Text-Versionen ebenso nützlich und robust wie die regulären Versionen zu machen. Oft werden wichtige Informationen ganz weggelassen. Auf der psychologischen Ebene senden die Nur-Text-Versionen eine Nachricht an Menschen mit Behinderungen:

„Sie können nicht zur Haustür eintreten. Probieren Sie stattdessen bitte die Hintertür.“

Menschen mit bestimmten Behinderungen erhalten so einen Status zweiter Klasse, ist zwar nicht die Absicht von Nur-Text-Versionen, aber dennoch ist es manchmal das Ergebnis.

Falsches Gefühl der Sicherheit

Ein drittes Problem ist, dass Nur-Text-Wbsites den Entwicklern ein falsches Gefühl der Sicherheit geben können. Sie denken vielleicht, dass sie mit ihren Nur-Text-Version, Verpflichtungen in Punkto Zugänglichkeit erfüllt haben. Sie bedenken aber nicht, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, wie Untertitel für ihre Videos, notwendige zusätzliche Illustrationen zur Hauptversion, oder sogar fehlender Alt-Text für Bilder. Barrierefreiheit ist nicht etwas, das ein für alle Mal mit der Umsetzung der einen Lösung gelöst werden könnte. Barrierefreiheit erfordert eine sorgfältige Planung und ständige Überprüfung. Die vermeintliche Lösung des Problems kann Entwickler einlullen, so dass sie denken, sich nicht weiter für die Barrierefreiheit der Webseite kümmern zu müssen.

Schwer zu pflegen

Auf einer praktischen Ebene können Nur-Text-Versionen schwierig zu pflegen sein. Weil sie die metaphorische “Hintertür” darstellen, neigen Designer dazu sie zu vernachlässigen. Updates werden nicht immer auf der Nur-Text-Version vorgenommen und dann dauert es nicht lange, bis die Informationen veraltet und ungenau sind. Einige Entwickler haben ausgeklügelte Systeme entwickelt, um sicherzustellen, dass Nur-Text-Versionen stets up-to-date mit den regulären Versionen sind. Einige halten die Inhalte in einer Datenbank und stellen ihn durch verschiedene Vorlagen und / oder Stylesheets zur Verfügung. Andere nutzen die Text-Transcoder von Drittanbietern, um das gleiche Ziel zu erreichen. Mit der Anwendung dieser Art von Systemen, kann zwar die Fragen der Wartung gelöst werden, aber sie lösen nicht die anderen Probleme bei der Verwendung Nur-Text-Versionen.

Wann sollte man das Webdesign in Nur-Text-Versionen verwenden?

Trotz all der Argumente gegen Nur-Text-Seiten, gibt es für Web-Entwickler einige seltene Situationen, die für eine Nur-Text-Lösung sprechen. Vielleicht wäre ein interaktives Multimedia-Element zu schwierig für Bildschirmlesegeräte lesbar zu machen. Ein Nur-Text-Version könnte zu einem Rückschritt werden, wenn sie versucht zu erklären, was das interaktive Multimedia-Element erreichen soll. Erreicht man damit wahre Barrierefreiheit? Kann die  Nur-Text-Version ein komplexes interaktives Multimedia-Element wiedergeben? Nein, natürlich nicht. In diesen Fällen ist jedoch, etwas in der Regel besser als nichts, und eine Nur-Text-Version ist zumindest ein Versuch etwas zur Verfügung zu stellen. Man könnte argumentieren, dass solch ein Multimedia-Element entweder entfernt werden sollte oder so neu gestaltet, dass es Nutzer von Bildschirmlesegeräten zugänglich gemacht wird. Sie haben einen Punkt. Wo möglich, sollten Multimedia direkt zugänglich gemacht werden. Auf der anderen Seite, manchmal sind dies Probleme der Entwickler-Steuerung, z. B., wenn das Multimedia-Element durch eine dritte Partei erstellt wird. Daher ist Vorsicht geboten. Verwenden Sie Nur-Text-Versionen bei Bedarf, um bestimmten Arten von Behinderungen gerecht zu werden – und nur bei Bedarf.

Quelle: Originalartikel auf englisch von webaim.org

Above the Fold

Above the Fold – Definition

Above the fold ist der erste, sichtbare Bereich, bei der Betrachtung einer Webseite ohne scrollen zu müssen. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Printbereich und beschreibt zum Beispiel den oberen Bereich einer Zeitung, nämlich die erste Falzung. Im Online Marketing ist der Bereich oberhalb des Falzes sehr entscheidend. Innerhalb der Landing-Page muss hier die wichtigste Botschaft für den User und den Bot untergebracht werden und zur nächsten Handlung auffordern. Und das ohne zu scrollen, sonst wäre es „below the fold“.

Handelt es sich um eine Conversion orientierte Webseite, so sollte hier eine klare und eindeutige Call-to-Action vorhanden sein. (Button, Download, Unique Selling Proposition / USP, Produktabbildung, usw.)

Above the Fold: Beispiel Landingpage

above-the-fold-landingpage

Ist die Webseite informationsgetrieben, so sollte „above the fold“ die wichtigste Botschaft für den User und die Suchmaschine abgebildet werden.

Für einen Blogartikel bedeutet das:

  • H1- und H2-Überschrift
  • kurze Zusammenfassung des Artikels
  • oftmals in fetter Schrift
  • ein Bild
  • Datum- und Autorenangaben
  • ggf Anzahl der Kommentare

Google bewertet den Bereich „above the fold“ sehr genau. Wird im oberen Bereich einer Webseite zu viel Werbung abgebildet, kann es sein, dass die Seite nicht so gut rankt. Dieses Vorgehen von Google betrifft allerdings die ganze Domain, also nicht die einzelne Webseite. Es ist gestattet auf einigen, wichtigen Seiten viel Werbung “above the fold” abzubilden wenn das Verhältnis im Bezug auf den Gesamtwebauftritt stimmt und einige Webseiten so gut wie werbefrei sind.

Alle Informationen welche „above the fold“ zu sehen sind und somit im Quellcode sehr weit oben stehen, werden von den Suchmaschinen mit einem besonders hohem Gewicht, bei der Relevanzermittlung in Bezug auf eine bestimmte Keywordphrase bewertet.

In Bezug auf die SERPs beschreibt „above the fold“ die top 5 der Suchergebnisseite und ist somit Ziel der Suchmaschinenoptimierung.