Call-to-Action einfach erklärt

Für jeden Werbetext ist eine integrierte “call-to-action” eine goldene Regel. Was aber ist eigentlich damit gemeint? Aus dem Englischen übersetzt heißt „call to action“ so viel wie „Handlungsaufforderung“. Alles klar – der Leser soll im Text zu einer Handlung aufgefordert werden. Und wie geht das? Die Umsetzung einer call-to-action im Online Marketing erfolgt auf drei Ebenen.

  1. STILISTISCH durch Hervorhebung für eine Signalwirkung
  2. INHALTLICH mit einem knackigen, direkten Appell an den Leser/User, etwas zu kaufen/bestellen, sich anzumelden, in Kontakt zu treten etc.
  3. TECHNISCH, denn die Handlungsaufforderung muss sinnvoll verlinkt werden

Beispiel einer integrierten call-to-action in einem Servicetext

Beispiel einer integrierten call-to-action in einem Servicetext

Wie bereits dargelegt, soll der User durch die call-to-action dazu animiert werden, etwas Bestimmtes zu tun. Im obigen Beispiel wird er zum Beispiel dazu aufgefordert, über das Kontaktformular mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten. Die call-to-action kann aber auch zum Kauf auffordern, wie „Kaufen Sie jetzt zum Sonderpreis“ oder „Werden Sie jetzt Mitglied und melden sich kostenlos an!“

Call-to-actions – hört sich einfach an, aber simpel und zielführend sind sie nur, wenn man die Regeln beherrscht!

Vor dem Entwurf einer Handlungsaufforderung müssen folgende Fragen geklärt werden:

  1. Was will ich mit der call-to-action erreichen, also was soll der Kunde tun: anrufen, Kontaktformular ausfüllen, bestellen, sich anmelden…?
  2.  Habe ich eine Zielseite, auf die der User die Handlung ausführen kann, zum Beispiel Kontakt- oder Anmeldeformular, Warenkorb etc.
  3. Welchen Anreiz biete ich dem User, die gewünschte Handlung auch auszuführen? Beispiel: „Wenn Sie jetzt bestellen, erhalten Sie xy GRATIS dazu!“

Noch ein paar Tipps für erfolgreiche call-to actions:

  • In der Kürze liegt die Würze…halten Sie den Text kurz und knapp, so dass der Leser ihn auf einen Blick erfassen kann
  • Weniger ist mehr….je weniger call-to-actions im Text eingebaut sind, umso höher ist die Signalwirkung
  • Ich seh‘ den Wald vor lauter Bäumen nicht… überfrachten Sie den Leser nicht mit unzähligen Handlungsaufforderungen, denn dann verliert er den Überblick und das Interesse.
  • Die erste oder wichtigste call-to-action immer im ersten Drittel der Seite platzieren, sodass sie gleich ins Auge springt.